Wer kann sich noch an die Konditorei Friedrich Dobbelstein in Duisburg auf dem Burgplatz erinnern?
Und doch wurde dort am 28. April 1858 die Konditorei gegründet, die bis heute für Duisburg ein Begriff für Güte und Qualität geblieben ist.

Am 30. Oktober 1859 wurde das Geschäft dann wegen Erweiterung des Rathauses zur Poststraße, Ecke Knüppelmarkt l, verlegt. Dort wurde im Jahre 1860 als Neuheit für Duisburg eine Kaffeestube eingerichtet.

50 Jahre später reichte der Raum nicht mehr aus. Die erste Etage des Hauses wurde zu Geschäftsräumen ausgebaut.

Schon damals, wie auch noch heute, war es die Stärke des Hauses Dobbelstein, zu allen Gelegenheiten das Beste an Torten und Gebäck in erster Qualität zu liefern. Denn bereits um 1900 holte man seinen Festtagskuchen bei Dobbelstein.

Das Unternehmen besaß einen solchen Ruf, dass es 1926 notwendig wurde, das Haus Knüppelmarkt 3 dazu zu kaufen. Nach einem großen Umbau entstand eine äußerst modern eingerichtete Konditorei mit Café. Somit blieb Dobbelstein weiter das Café für Duisburg.

Der Zweite Weltkrieg, der so vieles in Schutt und Asche sinken ließ, ging auch an diesem stolzen Unternehmen nicht spurlos vorüber; 1944 war fast alles zerstört.
Aber es dauerte nicht lange, bis sich wieder Leben in den Mauern regte.

Unter der Leitung des Konditormeisters Otto Dobbelstein wurde der Betrieb wieder notdürftig aufgebaut.

Bereits am 3. Dezember 1949 wurde auf dem Sonnenwall 8 die neue Konditorei Otto Dobbelstein eröffnet. Nun hatte Duisburg wieder ein gemütliches, modernes Familiencafé, in dem eine gute Konditorei gepflegt wurde.


Am 17. Juni 1953 wurde dann der alte Betrieb auf dem Knüppelmarkt geschlossen. Zur gleichen Zeit war der Erweiterungsbau Untermauerstraße 15 fertiggestellt.

Im Jahre 1970 war es dann wieder erforderlich, den Betrieb zu renovieren. Nach dreiwöchigen Umbauarbeiten zeigte sich das Café Dobbelstein in neuem Glanz. Bereits 1980 wurde der Betrieb wieder nach den neuesten Erkenntnissen umgestaltet.

Bereits 12 Jahre später - im Jahre 1982 - war es wieder soweit, dass das Caféhaus Dobbelstein aus allen Nähten platzte.
Motiviert durch die Beliebtheit unseres Hauses entschlossen wir uns zur Eröffnung des "Kö-Café" mit 105 Sitzplätzen auf der Königstraße. Auch hier wurde an alles gedacht, was dem Gast Erholung bei erlesenen Genüssen bereiten kann.

Als dem Caféhaus Dobbelstein abermals Platzmangel drohte, wurde im Jahre 1993 unsere Produktion in das Gewerbegebiet Duisburg-Neuenkamp verlegt. Aufgrund dieser Neuerung konnte unsere Abteilung für exklusive Verpackungen entsprechend erweitert werden.

Im Januar 2004 übernahm Konditormeisterin Heike Dobbelstein das Kö-Café. Im Mai 2005 musste das Kö-Café im Zuge des Sparkassenumbaus leider schließen. Nach dreimonatiger Bauzeit konnte das Kö-Café im September 2005 wieder neu eröffnet werden. Mit seiner Einrichtung und seinem Flair ist das neue Kö-Café wieder ein Highlight für Duisburg.

Im Mai 2014 wurde das Café am Kalkweg im Duisburger Süden eröffnet und so ein weiteres Café Dobbelstein in Duisburg gegründet.

Anfang 2016 wurde das KÖ-Café teilmodernisiert und bietet nun neben einem klassischen Ambiente auch einen modern eingerichteten Teil innerhalb der Räume.

Als traditionelle Konditorei war und wird es immer unser Bestreben sein, Ihre Wünsche zu erfüllen.

Ihre Familie Dobbelstein

Heike Dobbelstein führt heute das Geschäft
Eine alte Postkarte
Das alte Stammhaus am Knüppelmarkt